Ring of Kerry – 170 km Natur und 1 ausgebüchstes Schaf

Tag 3: Unterwegs auf dem Ring of Kerry

Darauf haben wir uns ganz besonders gefreut und nun ist es soweit:

Wir fahren entlang der legendären Küstenstraße Ring of Kerry und entdecken die faszinierende Naturvielfalt aus felsigen Klippen, saftig grünen Wiesen und kleinen Stränden.

Schon bei der Vorbereitung unserer Irland Rundreise haben wir uns vorgenommen einen ganzen Tag ausschließlich für den Ring of Kerry einzuplanen. Den dazugehörigen Killarney National Park nehmen wir uns am nächsten Tag vor.

Ganz einfach aus dem Grund, dass es sich bei manchen Teilabschnitten des Ring of Kerry absolut lohnt den Mietwagen abzustellen und die Gegend ein bisschen zu Fuß zu erkunden. Zumal einige Sehenswürdigkeiten etwas abseits der eigentlichen Küstenstraße liegen und nicht direkt mit dem Mietwagen passierbar sind. Außerdem hält auch der Killarney National Park viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten bereit, die man gut an einem halben Tag erkunden kann.

Unser Plan für Tag 3 unserer Irland Rundreise:

  • Aufbruch Richtung Kenmare
    Ausgangspunkt für unsere Tour entlang des Ring of Kerry
    – Kurze Erfrischung und Stärkung in der Stadt
    – Druid Circle
  • Fahrt auf dem Ring of Kerry
    – Staigue Fort in der Nähe von Castlecove
    – Derrynane House
    Schöne Strandabschnitte zu Fuß erkunden
    – Charlie Chaplin Statue in Waterville
    – Landschaftseindrücke genießen
    – uvm.
  • Killarney
    – Hotel aufsuchen und einchecken
    Abendessen in der Stadt

Start in Kenmare

Als Ausgangspunkt für die Tour entlang des Ring of Kerry eignet sich das Nestchen (irische Übersetzung) Kenmare. Hier wartet im Bonane Heritage Park auch schon die erste Sehenswürdigkeit vom Ring of Kerry – der Druid Circle. Nicht sonderlich spektakulär aber trotzdem interessant.

In der Stadt holen wir uns noch ein kleines Heißgetränk aus einem Café und schon kann es loslegen. Die Entdeckungstour entlang der N70 kann beginnen.

 

Sehenswürdigkeiten auf dem Ring of Kerry

Kaum befinden wir uns auf der legendärsten Küstenstraße Irlands sind wir gezwungen immer wieder Fotostopps einzulegen um die traumhaften Eindrücke der irischen Landschaft festzuhalten.

Schnell wird klar: für kaum eine Strecke passt die Floskel „der Weg ist das Ziel“ so perfekt, wie für den berühmten Ring of Kerry.

Vorbei an malerisch grünen Schafswiesen, hügeligen Feldern, felsigen Küstenabschnitten und kleinen Strandbuchten genießen wir die Tour mit dem Mietwagen und bahnen uns langsam unseren Weg zur ersten Sehenswürdigkeit – dem Staigue Fort in Castlecove.

Um zum Staigue Fort zu gelangen müssen wir den Ring of Kerry kurz verlassen und in dem kleinen Ort Castlecove rechts abbiegen. Das Ziel ist sehr gut ausgeschildert, so dass wir wenige Minuten später auf eine kleine Parkbucht am Ende der Straße zuhalten. Von hier aus geht es zu Fuß weiter. Durch ein kleines Gittertor führt ein steiniger, pfützenreicher Weg zum Ringfort. Nicht wundern, wenn plötzlich ein Schaf vor Dir steht, die Anlage wird nämlich zusätzlich als Schafswiese genutzt. Ins Innere des Staigue Fort können die Schafe allerdings nicht, dafür ist der Eingang zu schmal.

Weiter geht es auf dem Ring of Kerry Richtung Caherdaniel, um dort links Richtung Derrynane House abzubiegen und einen traumhaften Strandabschnitt zu Fuß zu erkunden.

Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang mit vielen wunderschönen Naturszenen geht es wieder zurück zum Mietwagen um unsere geplante Tour fortzusetzen. Kaum sind wir wieder auf dem Ring of Kerry versperrt uns ein ausgebüchstes Schaf die linke Spur und guckt uns ganz verdutzt an.

Nur wenige Kilometer später fahren wir über den Currane River in das Dorf Waterville. Ein vergleichbar großer Ort entlang des Ring of Kerry. Dementsprechend gibt es hier auch einige Cafés und Restaurants, in denen man sich ein wenig erholen und stärken kann. Außerdem liegt Watervile ungefähr auf halber Strecke des Ring of Kerry, so dass man sich hier ruhig eine kleine Pause gönnen kann.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Waterville ist die Bronzestatue von Charlie Chaplin, der neben Walt Disney einer der berühmtesten Gäste des beschaulichen Ortes war.

Auch der weitere Weg entlang der Westküste Irlands ist mit unglaublich vielen faszinierenden Eindrücken versehen. Nur lässt es der einsetzende Regen kaum zu weitere Gebiete zu Fuß zu erkunden.

Pünktlich vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir unser Hotel in Killarney, das Castle Lodge Guest House.

Bei der Wahl des passenden Hotels am Ring of Kerry kam es uns im Vorfeld darauf an, dass wir eine möglichst zentral gelegene und dabei verhältnismäßig günstige Unterkunft finden. Das Castle Lodge Guest House liegt nicht nur sehr nah am Killarney Nationalpark sondern bietet zudem den Vorteil, dass man die Innenstadt bequem zu Fuß erreichen kann. Also ein ideales Hotel für eine Übernachtung.

Abends schlendern wir durch die weihnachtlich dekorierten Straßen von Killarney und kehren spontan in das mediterrane Restaurant Robertinos ein. Nicht unbedingt sehr günstig, aber dafür ausgesprochen lecker. Auf dem Rückweg zum Hotel machen wir noch einen kurzen Abstecher im „The Laurels Pub“, um diesen Tag gemütlich bei einem Pint Bier ausklingen zu lassen.

So geht er zu Ende, unser faszinierender Tag auf dem Ring of Kerry.

Doch schon morgen früh warten viele weitere Sehenswürdigkeiten auf uns.

Nächstes Reiseziel auf unserer Irland Rundreise:

  • Killarney Nationalpark, Halbinsel Dingle
  • Übernachtung: Limerick
  • Entfernung mit Dingle-Halbinsel: ca. 220 km

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